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Samstag, 13. Oktober 2007

Es war an der Zeit für vier Tage Gespräch

Lisa Staupendahl


Zeit.
Eins der wohl spannendsten und undurchsichtigsten Phänomene überhaupt. Wahrscheinlich weil man noch nicht einmal eindeutig definieren kann, was Zeit eigentlich ist. Zwar gibt es Ansätze, die zu einem möglicherweise besseren Verständnis führen, aber eine immer gültige Definition kann es einfach nicht geben.

Bei den Hochschulwochen im letzen Jahr stand für uns Teilnehmer im Zentrum der Betrachtung der „Doppelstrom der Zeit“. In diesem Jahr stand nicht die Zeit als solche im Mittelpunkt, sondern die Frage „Was ist an der Zeit?“. Gibt es vielleicht zumindest hierfür eine unmissverständliche Antwort?
Es gibt sie nicht. Schon im Vorfeld der vier Tage Gespräch wurde uns das an den zahlreichen verfassten Beiträgen klar; zahlreiche Vorträge und Diskussionen bestätigten dies.
Doch jetzt, nahezu eine Woche später, wird mir eine Sache immer mehr bewusst: Für uns, die sich in Dornach letzte Woche getroffen haben, war es an der Zeit für vier Tage Gespräch!

Vier Tage, um neue Eindrücke zu gewinnen.
Vier Tage, um verschiedene Meinungen zu diesem Thema zu hören.
Vier Tage, um eine der wichtigsten Fragen überhaupt zu diskutieren.
Vier Tage, die Fragen aufwerfen, auf die es keine eindeutigen Antworten gibt.
Vier Tage, die einen jeden von uns noch lange beschäftigen werden.
Vier Tage, um neue Kontakte zu knüpfen.
Vier Tage, um Bekannte zu treffen.

Für jeden einzelnen Menschen ist in jedem Moment etwas Bestimmtes an der Zeit. Doch nimmt man auch jede Möglichkeit, die man erhält wirklich wahr bzw. wie viele Möglichkeiten sind an einem vorübergegangen, ohne dass sie bemerkt wurden?
Für diejenigen, die ihre Projekte vorgestellt haben, war es irgendwann an der Zeit für die Gründung ihrer Initiativen- sie haben ihre Chance genutzt.

Doch auch wir, die Teilnehmer der ersten Akademietage, haben eine sich ergebene Möglichkeit wahrgenommen: Die Möglichkeit zu vier Tage Gespräch.

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