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Donnerstag, 18. Dezember 2008

was ist kunst?

geschichte der kunstphilosophie
und die wissenschaft der zukunft




29 Abende widmet Joachim Daniel im neuen Jahr der Kunstphilosophie. Im Rahmen seiner mehrjährigen Arbeit bei der A
lexander-Stiftung stellte sich die Frage täglich aufs Neue und verband sich mit seinen Studien zur Kultur- und Wissenschaftsgeschichte. So stellt er die Frage dieses Jahr ins Zentrum seines öffentlichen Philosophiekurses, dem ein Jahr zu den ›Quellen der Anthroposophie in der Philosophie des Abendlandes‹, ein Jahr zur ›Philosophie der Freiheit Rudolf Steiners im Kontext der Philosophiegeschichte‹ und ein Jahr zur ›Philosophie des Mythos‹ vorausging. Sein glänzender Vortragsstil – gedanklich dicht und zugleich anschaulich – richtet sich an ein breites, an konkreter Erkenntnis und vielschichtigem Wissen interessiertes Publikum.


Joachim Daniel

Je übermütiger moderne Künstler mit den Grenzen dessen spielen, was man gewohnt ist Kunst zu nennen, desto mehr drängt sich heute die Frage auf, was man unter Kunst eigentlich versteht. Dies umso mehr als ›Fettecken‹, ›Kunstmaschinen‹, ja ›Noise-art‹ und andere Werke moderner Künstler von vielen Menschen durchaus als Kunst wahrgenommen werden. Noch heute gehen die Meinungen über die Gelungenheit von Kunstwerken oft sehr weit auseinander, da sich religiöse, weltanschauliche, moralische Grundüberzeugungen meistens auf irgendeine Weise mit einem spezifischen Kunstverständnis verbunden haben. Zugleich stand und steht fast alle große Kunst immer in einem tiefen Widerspruch zu den jeweils geltenden politischen, religiösen und weltanschaulichen Verhältnissen. Kündet sie von einem ewigen Reich oder ist sie vielmehr mit der Zeit sich wandelnder Ausdruck jeweiliger Gegenwärtigkeit?
Seit der Zeit der alten Griechen haben Menschen über die Kunst nachgedacht und sind dabei zu den widersprechendsten Ergebnissen gekommen. Vor allen Dingen aber die Frage nach Wert und Bedeutung der Kunst für das übrige menschliche Leben. Die Frage nach ihrer Wahrheit und Verantwortung, spaltet bis heute viele Geister. Das man Kunst auch als einen ganz eigenen Weltzugang für den Erkennenden, ja wissenschaftlichen Menschen verstehen kann, das man mit Goethe gesprochen Wissenschaft wie Kunst betreiben könne, ist dabei ein weitgehend vergessener Zugang zur Kunst. Schon heute zeichnet sich aber ab das die Integration künstlerischen Verhaltens in das was wir gewohnt sind Wissenschaft zu nennen ein immer dringenderes Bedürfnis werden müsste.
Im Kurs wird versucht die Wege abendländischen Denkens über die Kunst – nicht immer chronologisch – nachzugehen. Betrachtungen von Kunstwerken, Museumsbesuche etc. begleiten die Arbeit.


29 Abende 2009, Dienstags 20.15 bis 21 Uhr im Scala Basel:
13., 20., 27. Januar | 3., 10., 17., 24. Februar | 3., 10., 17., 31. März | 21., 28. April | 12., 19., 26. Mai | 16., 23., 30. Juni | 15. September | 13., 20., 27. Oktober | 3., 10., 24. November | 1., 8., 15. Dezember

Montag, 1. Dezember 2008

im regen ohne schirm





In den Mitteilungen aus der anthroposophischen Arbeit in Deutschland(November 2008), versetzt Wolf-Ulrich Klünker, in seinem Artikel ›Christus und die Ruinen‹, den Leser in die Sphäre von Anderzeit 2.